Pressemitteilung der Tafel Deutschland zu Corona

PRESSEMITTEILUNG
Berlin, 15. Dezem­ber 2021
Tafeln set­zen Corona-Schutzmaßnahmen
indi­vidu­ell um
Stel­lung­nahme der Tafel Deutschland
Im Zuge der bun­desweit­en Ver­schär­fun­gen der Coro­na-Maß­nah­men geben vermehrt
Tafeln in Deutsch­land die Lebens­mit­tel unter 3G- oder 2G-Bedin­gun­gen an ihre
Kundin­nen und Kun­den aus. Ziel ist es, Ehre­namtliche, Beschäftigte sowie Tafel-
Gäste best­möglich zu schützen und die Tafel über den Win­ter geöffnet zu halten.
Die aller­meis­ten Tafeln bemühen sich im Fall von 2G-Maß­nah­men um
Alter­na­ti­vange­bote für alle Men­schen, die wed­er geimpft noch gene­sen sind.
Beispiel­sweise wer­den Lebens­mit­tel in vorgepack­ten Tüten nach draußen gereicht
bzw. außer­halb der Tafel-Räum­lichkeit­en aus­gegeben. Allerd­ings kann nicht jede
Tafel dies leisten.
Jochen Brühl, Vor­sitzen­der der Tafel Deutsch­land, wirbt um Ver­ständ­nis für die
Schutz­maß­nah­men und bit­tet alle Besucherin­nen und Besuch­er der Tafeln, die
indi­vidu­ellen, unter­schiedlichen Regeln vor Ort einzuhal­ten, um sich selb­st und
andere zu schützen. Nur so kön­nen die Tafeln auch im Win­ter geöffnet bleiben.
„Wir helfen so gut wir kön­nen. Auf­grund der neuen Omikron-Vari­ante, region­al teils
sehr hohen Inzi­den­zen und engen Räum­lichkeit­en wün­schen sich viele freiwillige
Helferin­nen und Helfer erhöhte Schutz­maß­nah­men. Den Schutz der eigenen
Gesund­heit respek­tieren wir nicht nur, son­dern er ist für uns unver­han­del­bar und
ste­ht an ober­ster Stelle. Unsere Helferin­nen und Helfer leis­ten seit fast zwei Jahren
Pan­demie Unglaublich­es, um anderen zu helfen. Sie gehen ein per­sön­lich­es Risiko
ein, um Sol­i­dar­ität zu leben – jeden Tag und unter widri­gen Umstän­den. Jetzt
brauchen die Helferin­nen und Helfer unsere Sol­i­dar­ität. Die Schutz­maß­nah­men sind
Voraus­set­zung dafür, dass die Hil­f­sange­bote über den kom­menden Win­ter bestehen
bleiben kön­nen,“ sagt Jochen Brühl, Vor­sitzen­der der Tafel Deutschland.
„Viele Ehre­namtliche und Beschäftigte der Tafeln sind erschöpft nach fast zwei
Jahren Pan­demie. Vielevon ihnen pausieren ihr Engage­ment oder treten kürzer.
Deshalb kann nicht jede Tafel zusät­zliche Lösun­gen anbi­eten für Men­schen, die nicht
geimpft oder gene­sen sind. Gle­ichzeit­ig wis­sen wir um die Not von Men­schen mit
wenig Geld in der Pan­demie und haben die neue Bun­desregierung aufgefordert,
Soforthil­fen für armuts­be­trof­fene Men­schen auf den Weg zu brin­gen“, sagt Brühl.
Tafel Deutsch­land e. V.
Lebens­mit­tel ret­ten. Kli­ma schützen. Men­schen helfen.
Die 960 gemein­nützi­gen Tafeln in Deutsch­land sam­meln ein­wand­freie überschüssige
Lebens­mit­tel von Händlern und Her­stellern und verteilen diese regelmäßig an mehr als
1,6 Mil­lio­nen armuts­be­trof­fene Men­schen im ganzen Land. Damit schaf­fen sie eine
Brücke zwis­chen Ver­schwen­dung und Armut. Mit rund 60.000 Ehre­namtlichen, die sich
bei den Tafeln engagieren, sind die Tafeln eine der größten sozial-ökologischen
Bewe­gun­gen in Deutsch­land. Organ­isiert sind die Tafeln im Dachver­band Tafel
Deutsch­land e. V.
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